Geschichte von Forsthaus Willroda
Das Forsthaus Willroda geht auf ein eher bescheidenes Gutshaus im 11. Jahrhundert zurück. Es befand sich im Besitz des Klosters Neuwerk, für das es
vermutlich als Vorwerk diente. So bezeichnete man Gutshöfe, die ein Kloster oder eine Burg mit Lebensmitteln und Handwerkswaren versorgte. Da die
Zeiten im Hoch- und späten Mittelalter als sehr unruhig galten und von Fehden geprägt war, errichtete man eine hohe Mauer, einen Wall und einen
Graben rund um den Gutshof. So verwandelte er sich in eine kleine, befestigte Wasserburg. Vollkommen geschützt war das Forsthaus Willroda dadurch
freilich nicht. Zweimal wurde es bis auf die Grundmauern zerstört und wieder aufgebaut.
Da das Kloster nicht in der Lage war, das Forsthaus Willroda zu schützen, übergab es das Gut auf Lebenszeit und abgabenfrei an die Familie von
Willröda. Sie lebte bis 1573 auf dem Gut. Da es dann keine Nachkommen mehr gab, fiel es an die Stadt Erfurt und wurde dem Verfall preisgegeben. 1720
brannte die kleine Wasserburg nieder, so dass es 1745 neu errichtet wurde. Vierzig Jahre später gestaltete man es zu einem kleinen Jagdschloss um und
baute das Forsthaus großzügig aus. Seit dem Ende des Kurstaates Mainz wurde das Forsthaus Willroda als Dienstsitz der Försterei genutzt.
(rh)
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