Geschichte von Hakenburg
Alternative Bezeichnung:Untere Sachsenburg
Die Hakenburg, auch Untere Sachsenburg oder Unterburg genannt, wurde vermutlich im Jahr 940 errichtet. Als Bauherr wird ein Ritter von Hake
angegeben. Da es für diese Angaben keine Beweise gibt, kann auch nicht ausgeschlossen werde, dass die Burg im 11. oder 12. Jahrhundert durch die
Grafen von Orlamünde oder die Landgrafen von Thüringen errichtet wurde, die hier bis 1180 nachweislich regierten. Gesichert ist nur, dass die Burg den
Zugang zum Thüringer Becken sichern sollte. Nachdem der letzte Landgraf der Ludowinger, Heinrich Raspe, 1247 starb, wurde die Hakenburg durch die
Grafen von Anhalt besetzt. Sie errichteten zur zusätzlichen Sicherung die Obere Sachsenburg.
Auf diese gewaltsame Besetzung der Hakenburg folgten Auseinandersetzungen mit den Markgrafen von Meissen, die obsiegten und die Burg schleifen
lassen wollten. Da die Burg 1287 noch in einer Urkunde erwähnt wurde, wurde dieser Plan aber offenbar nie umgesetzt. Durch Heirat kam die Anlage im
Jahr 1316 schliesslich an die Grafen von Hohnstein. Lange blieb die Burg allerdings nicht im Besitz der Hohensteiner. Bereits 1335 gelangte sie durch
Heirat an die Grafen von Beichlingen und fiel 1407 an die Landgrafen von Thüringen, die sie als Amtssitz nutzten. Nachdem der Amtssitz 1815 verlegt
wurde, gab man die Hakenburg auf und sie verfiel zur Ruine.
(rh)
Heute lädt Hakenburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Zu Hakenburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Hakenburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.