Geschichte von Jagdschloss Fasanerie
Das in Henneberg (Thüringen) gelegene Jagdschloss Fasanerie wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, bevor der schlichte Bau um 1790
mit aufwendigen Eckpavillons im klassizistischen Stil von Georg I. von Sachsen-Meiningen erweitert wurde. Es diente, aufgrund seiner Lage an einem
Waldstück, den Herzögen von Sachsen-Meiningen als Jagd- und Sommerhaus, bevor es in der napoleonischen Zeit Einquartierung und finanziellen
Schwierigkeiten zum Opfer fiel.
Bereits 1821 vermochte es Herzog Bernhard II. das Jagdschloss Fasanerie, dank des umliegenden Geländes, erneut zu einem berühmten Jagd- und
Ausflugsziel zu gestalten. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Jagdschloss auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gaststätten und
Veranstaltungen machte das Jagdschloss Fasanerie zu einem beliebten Ausflugsziel.
Als die Herzöge abdankten (1918), ging das Gelände in den Besitz der thüringischen Landesregierung über, wobei Schloss und Grünanlagen allmählich zu
verfallen begannen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden Umsiedler, Flüchtlinge und Waisen ein Heim im Jagdschloss Fasanerie. In den Folgejahren
wurden Schloss und Parkanlage militärisch genutzt und um zusätzliche Gebäude erweitert. Von den 1960er Jahren bis 1977 dienten Jagdschloss und
umliegende Bauten als Wohn- sowie Schulgebäude, wonach es allein durch Bürgerinitiativen vor dem allmählichen Verfall bewahrt werden konnte.
Gegenwärtig wird das Jagdschloss Fasanerie unter anderem als Gaststätte genutzt.
(tm)
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nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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