Geschichte von Jagdschloss Rathsfeld
Viel ist es nicht, was über das kleine Jagdschloss Rathsfeld bekannt ist. Errichtet wurde es in den Jahren 1697 bis 1968 durch die Grafen von
Schwarzberg, zu deren Besitz die Stadt Steinthaleben mit ihrer Gemeinde Rathsfeld gehörte. Sie legten das Schloss als rechteckige Anlage an, an deren
Ecken sich quadratische, pavillonartige Bauten befanden. Diese waren durch niedrige Flügel miteinander verbunden, so dass sich im Inneren der Pavillons
eine Art Ehrenhof bildete. In einem der Pavillons wurde eine Schlosskapelle errichtet, die heute aber nur noch in Resten erhalten geblieben ist. Wie lange
die Grafen von Schwarzberg das Jagdschloss Rathsfeld nutzten, ist unklar.
Zwar wurde es 1908 noch einmal umfangreich umgebaut, das Jagdschloss Rathsfeld wird aber spätestens im Jahr 1918 mit dem Ende der Monarchie in
staatlichen Besitz übergegangen sein. Belegt ist lediglich, dass sich das Schloss zur NS-Zeit im Besitz der Stiftung Kyffhäuserbund befunden hatte. Nach
dem Zweiten Weltkrieg ging es in den Besitz der DDR über, die hier ein Pionierferienlager errichtete. Erst nach der Wende gelangte die Gemeinde an das
Eigentum des Schlosses und brachte hier das Thüringer Forstamt Sondershausen unter. Wegen der ausschliesslich verwalterischen Nutzung von
Jagdschloss Rathsfeld, kann die Anlage leider nicht besichtigt werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Jagdschloss Rathsfeld leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
In Jagdschloss Rathsfeld befindet sich außerdem heute ein
Hotel für Übernachtungen.
Das Hotel
bietet
Zimmer
zum Preis ab 10 EUR für ein Einzelzimmer (pro Zimmer).
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Jagdschloss Rathsfeld liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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