Geschichte von Kemenate Orlamünde
Die Kemenate Orlamünde ist der Überrest einer einstmals stolzen Burganlage aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist die einzige Burg in ganz Thüringen, die
man auf der berühmten Ebstorfer Weltkarte aus dem Jahr 1300 verzeichnet ist. Die erste Urkunde, die von der Burg berichtet, stammt aus dem Jahr
1194, bezieht sich aber auf eine ältere Quelle aus dem Jahr 1067. Damals soll sie sich im Besitz des Grafen Ottos von Weimar befunden haben, der
möglicherweise auch für den Bau verantwortlich war. Ursprünglich handelte es sich bei der Burg um einen großen Komplex aus Kernbau, Ringmauer und
Wehrtürmen. Lediglich die Kemenate Orlamünde und einzelne Gebäudeteile sind bis heute erhalten geblieben.
Im Verlauf des 12. Jahrhunderts kam es zu Erbstreitigkeiten um die Kemenate Orlamünde, in deren Folge die Burg Weimar zerstört wurde. Die
Orlamünder Burg wurde daraufhin der Stammsitz der Grafen von Weimar-Orlamünde. Zwischenzeitlich eine der mächtigsten Familien des Landes zerfiel
sie jedoch bald darauf und musste die Burg 1344 wieder verkaufen. Danach gab es zahlreiche Besitzer, die die Anlage verfallen ließen. Schließlich
vergriffen sich sogar die Bewohner der Stadt an der Anlage und wandelten sie in einen Steinbruch um. Lediglich die Kemenate Orlamünde blieb übrig, die
schon zum Ende des Mittelalters von der Stadt saniert wurde. Heute ist sie Veranstaltungsort und Heimatmuseum.
(rh)
Heute lädt Kemenate Orlamünde zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Restaurant vor.
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Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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