Geschichte von Obere Sachsenburg
Die Obere Sachsenburg wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Als Bauherr wird heute der Graf Siegfried von Anhalt
genannt, der die Pfalzgrafschaft Sachsen zum Ende des 13. Jahrhunderts besetzt hatte. Archäologische Ausgrabungen haben aber ergeben, dass
bereits in fränkischer Zeit, also im 7. oder 8. Jahrhundert, an derselben Stelle eine Burg errichtet worden war. Wie sie verschwand, ist allerdings nicht
überliefert. Mehr ist über die Obere Sachsenburg selbst bekannt. Da die Ländereien widerrechtlich angeeignet wurden, beschloss man im Weissenfelser
Vertrag von 1249, die Burg zu schleifen. Ob das tatsächlich geschah, ist unklar.
Denn spätestens im Jahr 1287 muss es dort noch oder wieder eine Burg gegeben haben. Zu dieser Zeit spielte die Obere Sachsenburg eine wichtige Rolle
in der Verteidigung gegen Adolf I. von Nassau. 1316 ging die Burg durch Heirat in die Familie der Grafen von Hohnstein über. Zu dieser Zeit wird auch
erstmalig die Untere Sachsenburg erwähnt. Lange blieb die Wehranlage nicht im Besitz der Hohensteiner. Bald ging sie als Mitgift an die Grafen von
Bleichlingen und fiel schliesslich an die Herzöge von Sachsen. Nach dieser Zeit verlor die Obere Sachsenburg an Bedeutung, verfiel und wurde 1640 ganz
aufgegeben. 1890 richtete man im Palas eine Gaststätte ein, die aber ausbrannte.
(rh)
Heute lädt Obere Sachsenburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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