Geschichte von Oberschloss Kranichfeld
Betrachtet man das Oberschloss Kranichfeld, fühlt man sich gleich in ein Märchenschloss versetzt. Das prächtige Renaissanceschloss wurde bereits im 12.
Jahrhundert errichtet. Damals freilich noch im romanischen Stil, den es auch bis 1540 beibehielt. Erst dann baute man die Anlage umfangreich um und
aus. In dieser Zeit entstand unter anderem der "Dicke Turm", dessen Mauern 3,60 Meter dick sind. Auch die Burgkapelle, von der heute nur noch Reste
übrig geblieben sind, entstand in dieser Zeit. Eine der Sehenswürdigkeiten am Schloss ist auch der sogenannte "Leckarsch", einer Drolerie, die man im 16.
Jahrhundert errichtet hatte. Er befindet sich am südwestlichen Erker vom Oberschloss Kranichfeld.
Bei diesem Wahrzeichen vom Oberschloss Kranichfeld handelt es sich um eine Schlussfigur, die in den Erker eingebaut ist. Es handelt sich dabei um eine
Figur in anstößiger Körperhaltung. Die aus dem Jahr 1530 stammende Figur wurde in Anlehnung an eine Sage errichtet. Demnach sollen zwei Brüder auf
dem Schloss gelebt und sich zerstritten haben. Beide gingen eine Wette ein, in deren Folge der ältere Bruder eben jene obszöne Geste durchgeführt
haben soll. Diese Sage ist allerdings unbelegt. Nach einem Brand im Jahr 1934 begann die Burg trotz Wiederaufbaumaßnahmen zu verfallen. In den
1990er Jahren renovierte man das Oberschloss Kranichfeld und richtete hier ein Museum ein.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Oberschloss Kranichfeld möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Oberschloss Kranichfeld liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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