Geschichte von Schimmersburg
Die Schimmersburg, eine vergleichsweise kleine Anlage in Langenorla wurde um 1530 errichtet. Damals weniger eine Burg als vielmehr ein
landwirtschaftliches Gut, wurde sie als Vorwerk für das hiesige Schloss genutzt. Über die Geschichte der Anlage, insbesondere über den Zeitpunkt, wann
aus dem Gut eine Burg wurde, ist praktisch gar nichts bekannt. Häufig soll es den Besitzer gewechselt haben, ehe es zu Beginn der 1950er Jahre an das
Thüringer Schokoladenwerk "Berggold" verkauft wurde. Man kann zwar nicht davon ausgehen, aber durchaus zu Recht vermuten, dass die
ursprünglichen Eigentümer der Schimmersburg zum Kriegsende einfach enteignet worden waren.
Zu diesem Zeitpunkt muss die Schimmersburg allerdings ziemlich verfallen gewesen sein, weshalb das Schokoladenwerk die Burg erst sanierte und dann zu
einem Kinderferienlager und Schulungsheim umbauen ließ. Nach der Wende zum Ende der 1980er Jahre bemühten sich mehrere Personen, die Burg zur
privaten Nutzung zu kaufen. Das scheiterte jedoch an den immens hohen Forderungen der Besitzer, die mehrere Millionen D-Mark dafür verlangt haben
sollen. Schließlich wurde sie für "läppische" 650.000 D-Mark an den Landkreis verkauft. Anschließend wurde es privat als Asylbewerberwohnheim
genutzt, stand aber bald schon wieder leer. Schließlich wurde die Schimmersburg erneut verkauft. Die neuen Besitzer richteten hier eine Pension ein.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schimmersburg leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schimmersburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schimmersburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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