Geschichte von Schloss Ehrenstein
Alternative Bezeichnung:Residenzschloss der Grafen von Gleichen
Obwohl Schloss Ehrenstein sich heute als kleines Renaissanceschloss präsentiert, geht seine Geschichte bis ins 6. Jahrhundert zurück. Schon im Jahr 531
wurde im Bereich des Schlosses eine erste Burg errichtet. Das Thüringer Königreich war gerade untergegangen und die Franken beherrschten die Region.
In den folgenden Jahrhunderten folgten mindestens zwei weitere Befestigungsanlagen. Unmittelbar gegenüber wurde darüberhinaus im Jahr 725 durch
Bonifatius das erste Kloster in Thüringen gegründet. Spätestens 777 muss die erste Burganlage von Schloss Ehrenstein verfallen gewesen sein, da
Bonifatius auf ihren Überresten eine Kirche errichtet haben soll. Nachdem das Kloster im 14. Jahrhundert nach Gotha verlegt wurde, erhielten die Grafen
von Gleichen das Schuldheißenamt des Ortes.
Es dauerte allerdings noch gut zweihundert Jahre, ehe die Grafen ihren Familiensitz nach Ohrdruf verlegten und auf den Überresten des Klosters ihr
neues Schloss Ehrenstein errichteten. Der Bau wird heute auf das Jahr 1550 datiert und dem Grafen Georg II. und seiner Frau Walpurgis zugeschrieben.
Siebzig Jahre lang lebten die Grafen auf dem Schloss; dann fiel es durch Erbe an die Grafen Hohenlohe. Sie lebten mehr als250 Jahre auf dem Schloss
und sind für die umfangreichen Umbauarbeiten aus dem Jahr 1750 verantwortlich, in denen das Schloss seinen heutigen Renaissancecharakter erhielt.
Im 20. Jahrhundert nutzte man Schloss Ehrenstein erst als Schule, heute als Museum.
(rh)
Heute lädt Schloss Ehrenstein zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
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