Geschichte von Schloss Friedenstein
Alternative Bezeichnung:grösste frühbarocke Schlossanlage Deutschlands
Schloss Friedenstein ist noch vergleichsweise jung. Es wurde erst um 1650 auf den Grundmauern der 1567 geschleiften Burg Grimmenstein errichtet.
Eben diese Burg war vermutlich bereits im 11. Jahrhundert errichtet worden und diente als Sicherung der Via Regia sowie als Regierungssitz der
Thüringer Landgrafen. Durch die Bildung des Schmalkidischen Bundes wurde die Burg eine der wichtigsten, protestantischen Festungen ihrer Zeit.
Nachdem der deutsche Kaiser im Jahr 1547 den protestantischen Landgrafen gefangen nehmen konnte, wurde die Burg entwehrt und nach weiteren
Fehden schliesslich vollkommen geschleift. Nicht einmal Mauerreste blieben am Standort des heutigen Schloss Friedenstein übrig.
Im Jahr 1640 ging die Stadt Gotha an den thüringischen Herzog Ernst über. Da ihm in der Stadt eine Residenz fehlte, begann er 1643 damit, Schloss
Friedenstein zu errichten. Im unmittelbaren Anschluss an die vollendeten Bauarbeiten begann man 1654 damit, das Schloss zusätzlich zu befestigen.
Dennoch sollte es nach dem Dreissigjährigen Krieg als Hort des Friedens gelten. Nur zwanzig Jahre regierte der Herzog im Schloss. Lediglich die
Verwaltung hatte hier bis ins Jahr 1894 hinein ihren Sitz. Den Zweiten Weltkrieg überstand Schloss Friedenstein weitestgehend unbeschadet. Es wurde
beim Einmarsch der Roten Armee jedoch geplündert. Heute beherbergen die Räume des Schlosses mehrere Museen und Bibliotheken.
(rh)
Heute lädt Schloss Friedenstein zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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