Geschichte von Schloss Gebesee
Schloss Gebesee wurde etwa um 772 herum durch Karl den Grossen errichtet. Damals handelte es sich dabei um einen königlichen Gutshof, der die
Königspfalz in Erfurt mit Lebensmitteln belieferte. Man spricht hier auch von einem Meierhof, da die Verwaltung nicht vom Gutsherrn selbst, also dem
König, durchgeführt wurde, sondern von einem Vertreter. Dieser durfte hier auch die niedere Gerichtsbarkeit ausüben.
Im Mittelalter fiel der Hof an den Landgrafen von Thüringen. Er errichtete hier ein festes, besetztes Haus und nannte es das castrum Bärenstein. Die
Anlage, auf der einmal Schloss Gebesee errichtet werden sollte, verfiel aber im Laufe der Jahrhunderte zur Ruine.
Auf eben dieser Ruine errichtete der Oberjägermeister Burkhard Anton Friedrich von Oldershausen schliesslich ein Barockschloss. Die Bauarbeiten zum
neuen Schloss Gebesee begannen im Jahr 1740. Neben dem Schloss errichtete er auch ein Amtshaus und einen Torturm. Im Laufe der Zeit wechselte das
Schloss mehrmals den Besitzer, ehe es 1918 an das Land fiel. Die Stiftung Deutscher Landerziehungsheime brachte hier eine Schule unter. In den 1950er
Jahren wurde diese durch einen Jugendwerkhof ersetzt. Heute befindet sich Schloss Gebesee wieder im Besitz der Stiftung, die hier erneut eine Schule
einrichtete. Das Haupthaus und das Torhaus sind erhalten geblieben, ebenso der Schlosspark.
(rh)
Heute lädt Schloss Gebesee zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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