Geschichte von Schloss Mildenfurth
Alternative Bezeichnung:Kloster Mildenfurth
Bei Schloss Mildenfurth handelte es sich ursprünglich um ein Kloster. Es wurde im Jahr 1193 durch den Vogt von Weida, Heinrich II. gestiftet, der nicht
umsonst den Beinamen "Der Reiche" trug. Gut zwanzig Jahre nach der Gründung des Klosters entstand auf dem Gelände eine spätromanische
Stiftskirche. Teile von ihr sind heute noch erhalten. Ursprünglich lief das Kloster verhältnismäßig gut, doch als im 16. Jahrhundert in der Region die
Reformation einsetzte, begann sein Niedergang. 1543 wurde das Kloster aufgelöst und das Gebäude an den Festungshauptmann Matthias von
Wallenrod verkauft. Er gehörte zu den Vertrauten des Kurfürsten. Etwa zehn Jahre nach dem Kauf begann er damit, das Kloster zum heutigen Schloss
Mildenfurth auszubauen.
Große Teile des Klosters wurden zu Gunsten von Schloss Mildenfurth abgerissen. Nur einzelne Räumlichkeiten, die zufällig in die Baupläne passten,
blieben stehen. Wer jetzt an ein zusammengewürfeltes Gebäude denkt, der irrt. Denn das neue Schloss gilt noch heute als besonders reizvoll, weil die
alten Teile des Klosters so ausgesprochen harmonisch mit dem neuen Schloss verbunden wurden. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Schloss
vornehmlich als Kammergut genutzt. Später folgten die Verwendung als Obstlager und Altenheim. Nachdem das Gebäude 1989 aufwendig renoviert
wurde, ist Schloss Mildenfurth heute Schauplatz für kulturelle Veranstaltungen.
(rh)
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Besichtigung von Schloss Mildenfurth leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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