Geschichte von Schloss Osterburg
Auf den ersten Blick mag Schloss Osterburg an die Wartburg in Erfurt erinnern. Errichtet wurde es bereits im 12. Jahrhundert, vermutlich zwischen 1163
und 1193. Der Ort Weida war gerade erst gegründet worden, die Burg stiftete Heinrich I., der Bruder des Vogtes. Die romanische Befestigungsanlage
befand sich auf einer leichten Anhöhe in strategisch ausgesprochen günstiger Position. Es verwundert also nicht, dass die Vögte von Weida die Burg bis
ins 15. Jahrhundert hinein als ihren Stammsitz nutzten. Anfänglich handelte es sich allerdings noch nicht um eine Burg, sondern lediglich um ein "festes
Haus". Erst mit dem 17. Jahrhundert ist das Gebäude als Burg oder Schloss Osterburg bekannt.
Im Bauernkrieg von 1525 fiel Schloss Osterburg dem wütenden Mob nicht in die Hände, sondern diente als Gefängnis, in dem die Aufständischen
festgehalten wurden. Der Dreißigjährige und der Schmalkaldische Krieg überzeugten die Wettiner, die sich damals im Besitz der Burg befanden, davon,
die Burg weiter zu befestigen und umzubauen. Diese Arbeiten waren 1785 abgeschlossen. In dieser Zeit erhielt die Anlage auch ihre heutige Gestalt.
Dreißig Jahre nach dem Umbau richtete man für wenige Jahre ein Lazarett in der Burg ein. Dann wurde das Amtsgericht hier untergebracht. Im Zweiten
Weltkrieg wurde Schloss Osterburg beschädigt, konnte aber wieder restauriert werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Osterburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Osterburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Osterburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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