Geschichte von Schloss Sinnershausen
Das Schloss Sinnershausen wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Wilhelmiterkloster für die Mönche des Ordens erbaut, um dort nach den Regeln des
Eremiten Wilhelm von Malavalle zu leben. Als Stifter gilt Ritter Gottfried von Katza. Das Kloster war damals auch unter dem Namen Rosenthal bekannt
und unterstand dem Bischof von Würzburg.
Auch wenn das ursprünglich im gotischen Stil aus Basalt erbaute Kloster über einiges Vermögen an Grundbesitz und Tieren verfügte, ernährte es wohl
kaum mehr als ein Dutzend Mönche. Im Bauernkrieg wurden die Bewohner vertrieben und das Kloster zu einem grossen Teil niedergebrannt.
Als Wirtschaftsgut nutzten es später die Grafen von Henneberg, Anton Marschalk von Ostheim (1529) und Fabian von Uttenhoven (Kauf des Gutes
1537). Nach Uttenhovens Tod übergab seine Witwe das verschuldete Schloss Sinnershausen an Graf Georg Ernst, der es an Philipp Schenk von
Schweinsburg veräusserte (1562). Als er 1567 starb, hatte er viel am Zustand verbessert. Als es über weitere Umwege im 18. Jahrhundert in den Besitz
der Familie Hinkeldey gelangte, erfolgte der Ausbau zum Adelssitz im französischen Stil.
1945 ging Schloss Sinnershausen im Zug der Bodenreform und Enteignung in den Besitz der Gemeinde Hümpfershausen über. Bis 1989 als Kinderkurheim
genutzt, dient es seit 1999 als Jugendausbildungs- und Begegnungszentrum.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Sinnershausen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Sinnershausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Sinnershausen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.