Geschichte von Schloss Studnitz
Alternative Bezeichnung:Landhaus Studnitz
Schloss Studnitz wird, weil es vergleichsweise klein ist, häufig auch einfach als Studnitz-Villa bezeichnet. Sie befindet sich im Zentrum der Stadt, nur wenige
Schritte vom bekannten Bach-Stammhaus entfernt. Errichtet wurde die Villa im Jahr 1750 durch den Hofmarschall von Gotha, Hans Adam von Studnitz. Der
hohe Hofbeamte hatte nur drei Jahre zuvor einen kleinen Landsitz gekauft, den er nun zu seiner Sommerresidenz umbauen ließ. Das war unter Adligen
durchaus üblich, auch wenn der Besitz einer Sommerresidenz nicht immer auch ein Garant dafür war, dass man hier seine Zeit verbringen konnte. Das Herz
von Schloss Studnitz ist ein prunkvoller Rokokosaal, der mit prächtigen Keramiken ausgestattet ist.
Nach seiner Errichtung waren auf Schloss Studnitz zahlreiche, berühmte Persönlichkeiten zu Gast. Daran hat sich auch heute nichts geändert. So war zum
Beispiel der über hundert Jahre alte Schauspieler Johannes Heesters schon hier zu Besuch. Mittlerweile befindet sich die Villa in der Obhut des
Heimatvereins von Wechmar. Er ließ den Rokokosaal über mehrere Jahre hinweg restaurieren. Heute gilt er als einer der schönsten Rokokosäle Europas.
Sehenswert ist das Schloss aber auch wegen seiner musealen Sammlungen und als Sitz des Thüringer Landestrachtenverbandes. Damit spielt Schloss
Studnitz im Ort eine wichtige, kulturelle Rolle.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Studnitz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Studnitz liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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