Geschichte von Schloss Wespenstein
Schon um das Jahr 1250 herum errichteten die Grafen von Orlamünde hier an der Grenze Thüringens ein Zollhaus. Man geht heute davon aus, dass sich
hier zuvor schon ein Herrensitz aus der Zeit der Ludowinger befunden haben muss, der zu diesem Zweck abgerissen wurde. Obwohl das Gebäude eine
amtliche Funktion hatte, wurde es in den Urkunden schnell als Schloss Wespenstein im Besitz der Herren von Gräfendorf bekannt. Nach mehreren
Besitzerwechseln fielen Grund und Boden 1438 an die Erbmarschälle von Pappenheim, deren Nachkommen das Herrenhaus in den Jahren 1517 bis 1541
erheblich ausbauten. Gäste auf dem Schloss Wespenstein waren in den folgenden Jahren Persönlichkeiten wie Martin Luther und Kaiser Karl V. Wegen
Schulden musste es 1621 für 130.000 Gulden verkauft werden.
Dadurch fiel Schloss Wespenstein an die Herzöge von Sachsen-Altenburg, die gerne hier residierten. Nach einem Brand im Jahr 1686 baute man die einst
so prachtvolle Anlage aber nur noch zum Teil wieder auf. Schließlich gaben die Herzöge ihre Residenz auf und das Gebäude wurde fortan vom Land
Thüringen als Amtshaus verwendet. Das änderte sich erst 1993 wieder, als das Gebäude vom Land verkauft wurde. Die neuen Eigentümer richteten hier
eine Gaststube und eine Pension ein, eröffneten aber auch ein Museum auf Schloss Wespenstein.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wespenstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Wespenstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Wespenstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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