Geschichte von Schwarzes Schloss Helmershausen
Zur Reise in die Vergangenheit lädt das als Schwarzes Schloss bekannte Gebäude im Ortsteil Rhönblick in der thüringischen Gemeinde Helmershausen am
Fusse des Hutsbergs ein. Zusammen mit dem Gelben und Roten Schloss gehört es seit dem 16./17. Jh. zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes, der anno
856 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Alle drei Schlösser gehörten zu älteren Frei- und Edelhöfen, die ihrerseits aus der nur einen Katzensprung
entfernten Hutsburg zurückgingen. Diese hat bereits um 430 n. Chr. als Grenzburg auf dem Hutsberg gestanden.
Im Jahre 1575 erbauten die Herren von Erffa aus dem thüringischen Uradel das Objekt mit dem Namen Schwarzes Schloss. Man nimmt an, dass sie aus
dem germanischen edelfreien Adel stammen, aus denen der spätere mittelalterliche Hochadel hervorging. Als Edelfreie unterstanden die Erffas keiner
anderen Fürstenfamilie, sondern direkt dem König bzw. Kaiser.
Der Sage nach sollen die Vorfahren der Schlossherren mit den Hunnen nach 450 nach Thüringen gekommen sein. Urkundlich verbürgt sind sie allerdings
erst seit ca. 1170 durch den Dynastiebegründer Hartungus de Erfaha. Einer seiner Nachfahren war der Vormund der heiligen Elisabeth von Thüringen
(1207 - 1231), als diese nach dem Tod ihres Mannes Ludwig Witwe wurde.
Das Schwarzes Schloss genannte Gebäude gehört heute der Gemeinde und beherbergt keine Ritter mehr: Heute befindet sich unter seinem Dach eine
Einrichtung zum betreuten Wohnen.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schwarzes Schloss Helmershausen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schwarzes Schloss Helmershausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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