Geschichte von Wasserburg Kapellendorf
Das älteste Gebäude, das an Ort und Stelle der heutigen Wasserburg Kapellendorf stand, ist vermutlich eine hölzerne Turmhügelburg, die hier vom 8. bis
zum 10. Jahrhundert existierte. Allerdings gibt es abgesehen von wenigen Lesefunden keine Bestätigung dafür. Der Grundstein für die heutige Burg
wurde im 12. Jahrhundert gelegt. 1182 wurden die Herren von Kapellendorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wie Ausgrabungen belegen, bestand die
Wasserburg Kapellendorf zu dieser Zeit aus einer runden Burganlage mit einer 1,80 Meter dicken Ringmauer und einem Graben. Auch einen Bergfried gab
es, der im 18. Jahrhundert allerdings wieder geschleift wurde. Er stammte ursprünglich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Eine über 10 Meter tiefe
Zisterne gewährleistete die Wasserversorgung der Burg.
Aus finanziellen Gründen musste die Wasserburg Kapellendorf im 14. Jahrhundert verkauft werden. Die neuen Eigentümer erweiterten die Burg erheblich
und errichteten unter anderem die Vorburg. Nur wenige Jahre später hielten Raubritter auf der Burg Einzug; erst 1451 sorgten die sächsischen
Kurfürsten wieder für Frieden. Ab 1806 richtete man auf der Burg erst eine Irrenanstalt, dann eine Dorfschule ein. Erst 1922 kam die Wasserburg
Kapellendorf in privaten Besitz. Man sanierte die Anlage und eröffnete hier schließlich ein kleines Museum. Selbiges wurde mittlerweile vergrößert,
außerdem ist die Burg heute ein beliebter Veranstaltungsort.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Wasserburg Kapellendorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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