Geschichte von Wittumspalais
Alternative Bezeichnung:Wittums-Sitz für Herzoginmutter Anna Amalia
Das Weimarer Wittumspalais wurde in den Jahren 1767 bis 1769 errichtet. Bauherr war der Geheimrat und Minister in Weimar, Jakob Friedrich von
Fritsch. Er liess für den Bau dieses Stadtpalais die Überreste eines ehemaligen Franziskanerklosters abtragen, um mitten in der Stadt Platz für das Schloss
zu schaffen. Es wurde an der damaligen Esplanade, einer der damals repräsentativsten Strassen der Stadt errichtet. Ursprünglich nur eine
Stadtresidenz, zog im Jahr 1774 die Herzogin Anna Amalia im Wittumspalais ein. Sie war nach dem Weimarer Schlossbrand im gleichen Jahr gezwungen
gewesen, eine neue Bleibe zu finden. Ein Jahr nach ihrem Einzug kaufte sie das Schloss für die stolze Summe von 20.100 Reichstalern.
Unter Herzogin Anna wurden die Innenräume des Wittumspalais neu gestaltet. Die Deckengemälde und Wandmalereien von Adam Friedrich Oeser sind
noch heute zu besichtigen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1807 lebte die Herzoginwitwe hier im Palais. Anschliessend wurde es der Weimarer Freimaurerloge
Amalia als Tagungsgebäude überlassen. Auch der Landtag begann 1833 im Festsaal des Gebäudes zu sitzen. Nachdem beide Gruppen 1848 wieder
ausgezogen waren, verlegte man eine Bibliothek in das Palais. Der Festsaal wurde fortan als Atelier genutzt. Nach dem ersten Weltkrieg übernahm das
Goethe-Nationalmuseum das Wittumspalais und richtete hier ein Museum ein. Heute gehört es zum Welterbe der UNESCO.
(rh)
Heute lädt Wittumspalais zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
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